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Frühe Störungen der Entwicklung beginnen in der
Schwangerschaft und im Säuglingsalter. Sie beeinflussen entscheidend die
Entwicklung des Kindes und haben später als psychische und
psychosomatische Erkrankungen langfristige Auswirkungen bis ins
Erwachsenenalter. Hier erfahren Sie, wie frühe Störungen entstehen und
welche Möglichkeiten der Prävention und der Psychotherapie existieren.
Zu diesen frühen Störungen der Entwicklung gehören etwa Störungen
aus dem autistischen Spektrum, frühe Ängste, depressive Symptome und
kognitive Entwicklungsschwierigkeiten mit Störungen des Gedächtnisses.
Ebenso finden sich eine verminderte Stresstoleranz, Störungen der
Aufmerksamkeit und der Motorik (ADHS) sowie der Immunregulation. Hier
erfahren Sie, wie frühe Störungen entstehen und welche Möglichkeiten
der Prävention und der Psychotherapie bestehen.
Zielgruppe:
- Kinderärzte
- Kinderpsychiater
- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten
- Kinderpsychologen
- Psychotherapeuten, die sich mit der Diagnostik und Frühbehandlung von
psychosozialen und emotionalen Störungen beschäftigen
- Alle, die das Kind und die Eltern betreuen, wie etwa Hebammen,
Krankenschwestern, Psychiater, Erzieherinnen, Sozialarbeiter und Eltern

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Steigende Anforderungen in Schule und Alltag überfordern
Kinder und Jugendliche immer mehr. Die Zahl der psychischen Störungen unter
Heranwachsenden wächst im gleichen Tempo wie das Angebot an Therapien für diese
Altersgruppe. Was den meisten Konzepten jedoch fehlt, ist der Blick für die
Motivation der Jugendlichen, aktiv an der Beratung teilzunehmen. Wie es gelingt,
die Therapiemotivation zu fördern, ist die zentrale Fragestellung dieses Buches.
Der Schweizer Psychiater und Psychotherapeut Jürg Liechti verknüpft hier
verschiedene theoretische Konzepte zur Therapiemotivation mit Methoden der
systemischen Therapie zu einer systemischen Motivierungspraxis. Sie zielt unter
anderem darauf ab, durch das Einbinden von Bezugspersonen aus dem Familienkreis
die Bereitschaft der Jugendlichen zur Therapie zu stärken. Der Beratende selbst
lernt seinen Anteil am Motivationsprozess kennen und die Signale der
Jugendlichen zu empfangen und zu entschlüsseln.
Zahlreiche Sitzungsprotokolle und Fallgeschichten erleichtern die Lektüre und
geben Anregungen für die ambulante psychiatrische und psychotherapeutische
Praxis.
Jürg Liechti, Dr. med.; Studium der Humanmedizin,
Experimentellen Medizin, Biologie, Psychiatrie, Psychotherapie und
Systemtherapie. Seit 1985 freiberufliche Praxis in Bern. Supervisor und
Lehrbeauftragter an verschiedenen Kliniken und Instituten (Universitäten Bern,
Zürich, Basel). Lehrbeauftragter für systemische Therapie an der Medizinischen
Fakultät der Universität Bern seit 1998. Gründungsmitglied der Schweizerischen
Gesellschaft für systemische Therapie und Beratung (SGS). Aufbau und
Geschäftsleitung des Zentrums für Systemische Therapie und Beratung (ZSB) Bern
seit 1995.

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Dauernd
ist sie beleidigt
- Wie Töchter und Mütter gut durch die Pubertät kommen Ruth
Eder. Herder Verlag, 2002
158 Seiten. EUR 8,90 |
Unter dem Wechselbad der Gefühle
pubertierender Töchter leidet wohl jede Mutter. Wegen Kleinigkeiten kann es die
heftigsten Konflikte geben, wenn bis dahin ausgeglichene Teenager plötzlich zu
Mimosen werden. Ruth Eder, selbst betroffene Mutter, zeigt an praktischen
Beispielen viele Möglichkeiten, Konflikte zu lösen, Situationen zu entschärfen
und - was besonders wichtig ist - im lebendigen Gespräch zu bleiben.

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Seit 30 Jahren ist der Erfolg dieses
Erziehungsklassikers ungebrochen. Mittlerweile zu Eltern gewordene Kinder
greifen zurück auf dieses Standardwerk, das schon ihre Eltern benutzt haben.
"Kinder fordern uns heraus" ist ein kompetenter, demokratischer
Ratgeber bei ganz konkreten Alltagsproblemen. Anhand von 34 Erziehungsprinzipien
werden genervte Eltern und entnervte Lehrer dazu ermutigt, weniger direkten Einfluss
auf Kinder und Jugendliche zu nehmen und ihnen mehr...
"Dieses Buch ist sehr hilfreich für alle Menschen,
die mit Kindern zu tun haben. Es zeigt in sehr anschaulichen Beispielen, wie der
Alltag mit Kindern, ob groß oder klein, stressfreier gestaltet werden kann. Man
erfährt von den Fallen, in die alle Eltern früher oder später tappen,
besonders wenn sie mehrere Kinder haben. Man findet sich, wenn man schon länger
Mutter oder Vater ist, auf etlichen Seiten dieses Buches wieder, fragt sich
teilweise, ob der Autor bei einem ins Fenster geschaut hat. Und das Buch zeigt
Wege aus immer wiederkehrenden Stresssituationen, gibt Einblicke in das Warum
der kindlichen Handlungen. Man versteht nach der Lektüre dieses Buches viel
besser, warum die Kinder manchmal so nervenaufreibend sind und was man tun kann,
um den Alltag für alle angenehmer zu machen. Es ist zwar schon sehr lange her,
dass dieses Buch geschrieben wurde, aber es ist, besonders in der heutigen Zeit,
noch immer zeitgemäß, vielleicht noch viel mehr als in seinem
Erscheinungsjahr. Mir persönlich hat dieses Buch vor ein paar Jahren sehr
geholfen, den Alltag mit meinen drei Kindern nervenschonender zu gestalten, so
dass man eben mehr schöne als nervige Momente haben kann. Meine Empfehlung:
unbedingt lesen!!!"
Amazon-Leserrezension

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Kinder brauchen Werte
- Wie Eltern die moralische Intelligenz fördern können
Robert Coles. Rowohlt Verlag, 2001
206 Seiten. EUR 8,90 |
"Schüler einer 8. Klasse nutzen eine Klassenfahrt in
den Harz für Raubzüge: Acht von ihnen
knacken Autos, stehlen Handys, Handtaschen, Uhren, prügeln auf einen älteren
Mann ein, der sich ihnen in den Weg stellt." - Eine fast schon alltägliche
Zeitungsmeldung. Gewalt- und Eigentumsdelikte, Respekt- und
Regellosigkeit nehmen Jahr für Jahr zu,
und die Täter werden immer jünger. Böse Zeiten für das Gute, gute
Zeiten für das Böse? Kinder und Jugendliche, soviel scheint sicher,
haben keine Werte mehr, wissen nicht
mehr, was sich gehört. Sie bedürfen wieder strengerer moralischer
"Führung". Das klingt
plausibel: Lieber Zucht als Unordnung. Es funktioniert aber nicht. Werte sind
keine bloßen Regeln, ein "guter Mensch" ist nicht das Ergebnis von
Drill und Disziplinierung. Gegen die Flut
der Gewalt einen Damm aus Sanktionen zu errichten,
fördert vielleicht den Gehorsam, hebt aber ganz sicher nicht die Moral.
Moral ist vielmehr ein Vermögen, das wir
von Geburt an ausbilden und das uns in die Lage versetzt,
zwischen richtig und falsch zu unterscheiden, das heißt, Regeln zu setzen,
nicht bloß zu befolgen: moralische
Intelligenz. Aber was läuft hier schief? Und was ist zu tun? Diesen
Fragen geht der Autor nach und zeigt, auf welche Weise die moralische
Intelligenz gefördert werden kann. Anhand zahlreicher Fallbeispiele wird
deutlich, dass "Moralerziehung" im wesentlichen mittelbar erfolgt:
Entscheidend ist nicht, was die Eltern
sagen, sondern wie sie sich verhalten. Nicht Pädagogik ist gefragt, sondern
verantwortliches Handeln.

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Lernspiele
für den EQ - So fördern Sie die emotionale Intelligenz Ihres
Kindes
Dorothy Rich. DTV, 2001
206 Seiten. EUR 10,00 |
Megaskills - das sind Vertrauen, Motivation, Disziplin,
Verantwortungsgefühl, Initiative, Ausdauer, Mitgefühl, Teamgeist,
gesunder Menschenverstand, problemlösendes Denken, Konzentration. Die
Beherrschung dieser elf Fähigkeiten, meint Dorothy Rich, sei die optimale
Vorbereitung auf die Erfordernisse der Informationsgesellschaft. Deshalb
hat sie Lernspiele für Kinder von vier bis zwölf Jahren entwickelt, die
ihre emotionale Kompetenz zur Entfaltung bringen. Die EQ-Spiele sind
bewusst als Gegengewicht zum schulischen Lernen konzipiert und entspringen
unmittelbar dem Alltag zu Hause. Sie sind mit geringem Aufwand und wenigen
Mitteln zu realisieren und eignen sich zum Teil hervorragend, um
Wartezeiten oder lange Autofahrten zu verkürzen. Lebenstüchtigkeit - ein
Kinderspiel? Probieren Sie´s aus!
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Dieses Taschenbuch ist ein Klassiker der Heilpädagogik!
Dr. Andreas Mehringer gibt einen im besten Sinne des Wortes einfachen Rat aus
seine langjährigen Erfahrung als Heimleiter.
Hilfreich ist dieses Buch für Erzieher und Heimerzieher, für Lehrer und
Leiter von Kinder- und Jugendgruppen, für angehende Heilpädagogen und
Sozialpädagogen, und nicht zuletzt für die Eltern - auch Pflege- und
Adoptiveltern - selbst.

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Vertrauen in die Fähigkeiten der
Kinder ist oft wirksamer als jeder elterliche Druck. Konsequentes und vernünftiges
Verhalten von Seiten der Eltern verhilft Kindern frühzeitig dazu, eigenständige
Erfahrungen zu sammeln und mit der Freiheit richtig umzugehen. Ganz konkret und
praktisch gehen die bekannten und erfahrenen Autoren auf Alltägliche Konflikte
ein.

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Ich
schenk dir meine Wut - Die emotionale Kraft unserer Kinder Isabelle
Filliozat. Walter Verlag, 2000
248 Seiten. EUR 22,00 |
Welche Eltern kennen sie nicht, die
Tobsuchtsanfälle mitten auf der Straße, die Ängste vor dem nächtlichen
Monster, die Panikattacken, wenn die Mutter aus dem Haus geht... Wie
können Sie adäquat reagieren, wenn Ihre Kinder weinen, schreien oder
toben? Die Emotionen der Kinder, so die Psychotherapeutin Isabelle
Filliozat in ihrem praxisorientierten Buch, sind das wertvollste, was sie
haben. Deshalb gilt es, die Gefühlsäußerungen als wichtige Botschaften
ernst zu nehmen, zu entschlüsseln und der Wut, Freude, Angst und Trauer
der Kinder vor allem respektvoll zu begegnen.

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Ob Adoption, Abtreibung, Alkoholismus, ob sexueller
Missbrauch, Selbstmord oder die dunkle politische Vergangenheit eines
Familienmitglieds, ob Homosexualität, geheime Geldgeschäfte oder Ehebruch - es
gibt sie in allen Formen und Ausmaßen: Geheimnisse in der Familie. Stets
basieren sie auf einem komplizierten Geflecht von Motiven und Emotionen. Oft aus
guter Absicht heraus entstanden - ein Kind oder einen Partner vor Schmerz und
Scham zu schützen -, prägen sie mitunter über Generationen hinweg die
Beziehungen zwischen Ehepartnern, Eltern und Kindern. Evan Imber-Black zeigt
anhand von vielen bewegenden Fallgeschichten, in welchem Maß Geheimnisse das
Zusammenleben in der Familie beeinträchtigen, das Spontane, Authentische zerstören
und sich auf Selbstwertgefühl und emotionale Entwicklung auswirken. Brillant
und einfühlsam zeigt die Familientherapeutin aber auch, wie im Zeitalter
gewandelter Beziehungen ein Gleichgewicht zwischen Offenheit und
Verschwiegenheit erreicht werden kann.

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Wenn Kinder "in die Jahre
kommen" ist der Familienfrieden dahin. Von einem Tag auf den anderen
werden sie maßlos, herausfordernd, frech, extrem. Nichts lassen sie aus,
um ihren Eltern zu zeigen, dass sie alleine wissen, wo es im Leben lang
geht. Sie probieren alles aus, vor allem das Verbotene. Eltern sind out
bis megaout. Und das Schlimmste: Wenn sich der Sturm verzogen hat und es
wieder Frieden geben könnte, ist alles vorbei. Dann gehen sie. Und so
muss es auch sein. Marianne Arlt erzählt von heftigen Erfahrungen und wie
man mit ihnen trotzdem ganz gut leben kann.

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Psychotherapeutisch und pädagogisch orientierte Berufsgruppen sind immer häufiger mit
Kindern konfrontiert, die aggressives Verhalten zeigen. Dieses Buch enthält Leitfäden und
Materialien, die unmittelbar für die Durchführung von Elternseminaren und interkollegialen
Fallsupervisionen sowie von Familienberatung und -therapie eingesetzt werden können. Im
Vordergrund stehen praxisorientierte Vorgehensmöglichkeiten und konkrete Handlungsvorschläge, die von den Autoren aufgrund ihrer
klinischen Erfahrungen und deren wissenschaftlicher Systematisierung im Rahmen eines 3jährigen Modellprojektes
gesammelt wurden. Eingebettet sind diese praxisorientierten Kapitel in eine zusammenfassende Darstellung
der aktuellen Theorienbildung zur Entstehung der Aggression bzw. Gewaltbereitschaft.

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Ein Leitfaden, der Eltern zeigt, wie sie mit ihren heranwachsenden Kindern gemeinsam zu einem
harmonischen Miteinander finden können. Konkrete Strategien werden vorgestellt, mit deren
Hilfe die immer wieder auftretenden Probleme zu bewältigen sind.

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Für die Entfaltung ihrer Persönlichkeit brauchen Kinder Wurzeln und Flügel. Praxisnah schildert
die Autorin, wie Eltern und ErzieherInnen die Balance zwischen Autonomie und Bindung in der
Erziehung und - als Voraussetzung dafür - im eigenen Leben finden können.

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Perfekte Eltern
gibt es nicht. Perfekte Kinder ebenso wenig. Oft genügt eine gute Idee -
und schon ist das Chaos vermieden, das Lachen wieder da, die Streiterei
geschlichtet. Und in diesem Buch sind sie - die guten Ideen und
praktischen Hilfen. Michelle Elliott, erfahrene Mutter, Psychologin und
Elternberaterin, gibt Antworten und Anregungen, Tipps und Ratschläge für
den Umgang mit unseren 4- bis 12jährigen. Ein Erziehungsratgeber, der
viel Spaß beim Lesen bereitet.
Aus dem Inhalt:
- Wie schaffe ich es, dass mein Kind freiwillig ins Bett geht?
- Was tun bei Streit unter Geschwistern und Freunden?
- Wie wird mein Kind selbstbewusst, verantwortungsvoll und mitfühlend?
- Mein Kind allein zu Hause?
- Schummeln, Lügen, Klauen...
- Wie gut kenne ich mein Kind?
- Wo kann ich Hilfe finden, wenn ich nicht weiterweiß?

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Jedes Kind reagiert anders auf das Einsetzen der hormonellen Umstellung. Unerwartet und
unvorhersehbar treten Veränderungen auf, wenn Jugendliche ihre Körperlichkeit, wenn sie
Liebe und Sexualität entdecken, wenn sie auf dem Weg zur Reife die Suche nach ihrem eigenen
Ich als Konfrontation mit der Welt der Erwachsenen erleben. Der Kinder- und
Jugendpsychiater Max H. Friedrich versucht, den Eltern wie der Gesellschaft ein besseres Verständnis für die
Probleme von Kindern und Jugendlichen zu vermitteln und so den Jugendlichen diese schwierige
Lebensphase, die auch für gehörige Verwirrung bei Erwachsenen sorgt zu erleichtern.

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Pubertät und Adoleszenz - Wie Kinder heute erwachsen
werden
Hartmut Kasten. Reinhardt Verlag, 1999
224 Seiten. EUR 17,90 |
"Kleine Kinder, kleine Sorgen - große Kinder, große Sorgen!" So
trösten sich viele Eltern, wenn sich mit der Pubertät die Sorgen um die Kinder
verschärfen. Ausbildung und Beruf, Freundschaften und erste Liebe - zwischen
Rückzug und Protest spielt sich die ganze Bandbreite jugendlicher Nöte und
Sehnsüchte ab. Der Psychologe und Pädagoge Hartmut Kasten geht in seinem Buch
den vielfältigen Ursachen nach, die die Entwicklungsphase der Pubertät so
schwierig machen können. Selbst Vater, versteht er es, wissenschaftliche
Erkenntnisse verständlich aufzuarbeiten und mit realistischen Empfehlungen an
Eltern und Erzieher zu verbinden.

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Mädchen kommen heute bereits sehr früh in die Pubertät.
Oftmals kann die geistig-seelische
Entwicklung dabei mit der körperlichen nicht Schritt halten. Die Folge:
Die Mädchen sind diesem schwierigen Lebensabschnitt nicht gewachsen und
leiden unter schweren psychischen und
sozialen Problemen. Sehr anschaulich werden die Sorgen
und Nöte junger Frauen in den 90ern und die ihrer Eltern beschrieben und Lösungen
für diesen Generationskonflikt aufgezeigt.

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Dieses Buch handelt von der Adoleszenz und ihren
Schwierigkeiten und möchte Jugendlichen und ihren Eltern dabei helfen,
diese anspruchsvolle Zeit gut zu überstehen. Nicht alle Mädchen und
Jungen denken ans Ausreißen, nehmen Drogen oder wollen sich umbringen.
Aber immer häufiger gleiten sie ab in einen Zustand permanenten Missbehagens.
Für den Autor sind es die offenen oder versteckten innerfamiliären
Konflikte, die in der Pubertät, eine Art 'zweiter Geburt', zu Tage
treten. Wie reagieren Eltern, wenn
ihre Kinder in einer Krise stecken? Der Autor schlüsselt einige typische
Reaktionsweisen von Erwachsenen und Jugendlichen auf und schlägt neue
Beziehungsmodelle vor.

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Lebensphase
Adoleszenz - Junge Frauen und Männer verstehen
Krebs et al., Grünewald, 1997
229 Seiten. EUR 24,50 |
Die Adoleszenz stellt für pädagogische und soziale
Fachkräfte, aber auch für Jugendliche und deren Familien eine große Herausforderung dar. Geschlechtsspezifische
Sozialisationsverläufe in Adoleszenz und Pubertät besser zu verstehen ist das Ziel dieses Buches. Die Autorlnnen
reflektieren aus der Sicht der Psychoanalytischen Pädagogik Erfahrungen aus der
sozialpädagogischen Praxis, aus Schule und Erziehungsberatung. Das Verstehen psychosozialer
Krisen wird als Chance für einen gelingenden Alltag gesehen.

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Sascha ist aggressiv, Petra gibt schnell auf, Dennis kann
sich nicht konzentrieren, Servet läuft
ständig rum - Kinder mit solchen Schwierigkeiten gibt es in fast alle
Grundschulklassen. Die beiden Autorinnen machen Vorschläge für die
diagnostische Arbeit und stellen
detaillierte Förderpläne sowie Handlungskonzepte für solche
Verhaltensauffälligkeiten vor. Dabei geht es nicht um Patentrezepte,
sondern um realistisches Schritte,
die das eigene Wahrnehmungs- und Handlungsrepertoire
erweitern können.

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Mobbing in der Schule - Probleme annehmen, Konflikte
lösen
Horst Kasper. Beltz & Gelberg, 1998
261 Seiten. EUR 19,90 |
Mobbing und Schikanen sind Realität in vielen deutschen
Schulen - vom Schulkindergarten bis zum
beruflichen Gymnasium. Rund dreißig ausgewählte autorisierte Berichte
Betroffener bringen Belege für ein vielfältiges Leiden an der
Schule. Der Autor beleuchtet die Hintergründe, Verantwortlichkeiten und
Strukturen, die das Mobbing fördern und
entwickelt eine Reihe von Möglichkeiten sowohl zur
Prävention als auch zur Beendigung von Mobbingprozessen. Mit einem
Vorschlag zum Abschluss einer
Anti-Mobbing-Konvention für die einzelne Schule und ein »ABC der
mobbingfreien Schule«.

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Vaterlosigkeit hat dramatische Auswirkungen - sowohl für die Betroffenen als
auch für die Gesellschaft. Der Nervenarzt und Psychoanalytiker Prof. Dr. Horst
Petri lenkt den Blick auf dieses oft verborgene Leiden: "Vaterlose"
haben mit vielen Problemen zu kämpfen, oft bis ins Erwachsenenalter. Ein
aufrüttelndes Plädoyer für die zentrale Rolle der Väter.

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Dass Kinder unter der Scheidung ihrer Eltern leiden, dass sie verschiedene
Symptome ausbilden, ist heute unbestritten. Wie aber wirkt sich eine Scheidung
langfristig auf die psychische Entwicklung aus? Welche Gefahren, aber auch
welche Chancen birgt sie? Der psychoanalytische Pädagoge und Psychotherapeut
Helmuth Figdor beschreibt die individuell verschiedene Psychodynamik des
kindlichen Scheidungserlebens in Abhängigkeit davon, welche Hilfestellung das
Kind durch die Umwelt erfährt, und kommt zu der Einsicht, dass sichtbare
Symptome nichts über tatsächliche Belastung, Bewältigung und langfristige
Auswirkungen aussagen. Ein psychoanalytisch-pädagogischer Ratgeber nicht nur
für professionell, sondern auch für persönlich Betroffene.

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Alice Millers "Drama des begabten Kindes" hier in
einer "Um- und Fortschreibung". Die
Autorin befasst sich mit der von J. K. Stettbacher entwickelten Therapiemethode
der Vierschritte, der sie selbst viel verdankt. Es ist eine Methode, die
auf Naturgesetzen beruht und nicht
auf moralischen und religiösen Forderungen. "Unsere
wahre, verdrängte Lebensgeschichte ist in unserem Körper gespeichert.
Dieser versucht, sich mit Hilfe von
Symptomen Gehör zu verschaffen. Eigentlich zu unserem
Wohl, denn die Verleugnung der Wahrheit - obwohl für das Kind notwendig
- ist für den Erwachsenen zerstörerisch..."
(Alice Miller in der Einleitung zu ihrem Buch).
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Ein anschauliches Lehrbuch über die Kommunikation mit Säuglingen,
Kleinkindern, Kindern und Erwachsenen. Die Themenpalette reicht von
zwischenmenschlicher Kommunikation und nonverbaler Kommunikation bis hin zu
Kommunikationsfähigkeiten sowie dem verbalen Umgang mit Konflikten und der
Kommunikation in Gruppen. Zu den wichtigsten Inhalten gehören interpersonale
Kommunikation, präverbale Kommunikation, sorgfältiges und ermutigendes
Zuhören, Feedback, das Widerspiegeln von Gefühlen sowie Mitteilungen über
sich selbst zu machen. Ein anschauliches Buch, das insbesondere - aber nicht nur
- für Pflege- und Gesundheitsberufe geeignet ist, die Umgang mit Kindern haben.

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Eltern als Therapeuten - Ein Leitfaden zum Umgang mit
Schul- und Lernproblemen
Jansen/Streit. Springer-Verlag, 1992
216 Seiten. EUR 27,95 |
"Eltern als Therapeuten" - das klingt verlockend,
heißt aber: Zunächst müssen die Eltern
lernen. Sie müssen einige grundlegende psychologischen Gesetzmäßigkeiten
verstehen und die Wahrnehmung sowohl ihres eigenen Verhaltens als auch
das ihres Kindes schulen. - Für diese
Lernphase der Eltern wurde das vorliegende Buch geschrieben.
Anschaulich und Schritt für Schritt erklären die Autoren, was Eltern über
die Entstehung und Wirkung bestimmter Verhaltensweisen wissen müssen,
die ihre Kinder beim gemeinsamen
Lernen mit steter Regelmäßigkeit zeigen und die weder
erfolgreich noch freudebringend sind. Die Autoren zeigen, welche
helfenden Möglichkeiten Eltern im Umgang
mit - auch hirnorganisch bedingten Lernstörungen
ihrer Kinder haben. Ein verständlich geschriebener Leitfaden, der sich
auch an Lehrer, Erzieher, Kinderärzte
und -therapeuten richtet.

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Die Elternfalle - Schluss mit den Schuldgefühlen bei
Müttern und Vätern Herbert Beckmann. Kreuz Verlag, 1999
217 Seiten. EUR 13,75 |
Ein "Mutmachbuch" für Eltern gegen Schuld- und Versagensgefühle. Mut ist
nötig, denn noch bevor ein Kind den ersten Atemzug getan hat, werden seine
Eltern mit widersprüchlichen Ratschlägen und Anweisungen überhäuft. Zu jedem
Thema gibt es immer wieder neue Expertenmeinungen und altbewährte Erfahrungen
von Verwandten und Bekannten. Das Buch hilft Eltern, Erziehungsfragen entspannt
und selbstbewusst anzugehen.

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